Die Kantonspolizei Wallis verzeichnet einen besorgniserregenden Anstieg von QR-Code-Betrugsfällen. Bei dieser raffinierten Betrugsmethode greifen die Täter über einen QR-Code auf die Bankkonten ihrer Opfer zu und plündern diese. Ein Fall, der kürzlich gemeldet wurde, betraf eine Walliserin, der innerhalb weniger Stunden mehrere tausend Franken gestohlen wurden.

Übersicht: QR-Code-Betrug Wallis
- Ort: Wallis
- Betrugsmethode: QR-Code-Betrug bei Online-Verkäufen
- Opfer: Verkäufer auf Online-Marktplätzen
- Vorgehensweise der Betrüger: Kontakt über WhatsApp, Anforderung der IBAN-Nummer, betrügerischer Anruf von der “Bank”, Versand eines QR-Codes per E-Mail
- Folgen: Zugang der Betrüger zu den Bankkonten der Opfer, möglicher Totalverlust des Geldes
Die Betrüger gehen dabei systematisch vor. Sie reagieren auf Online-Verkaufsanzeigen und geben sich als interessierte Käufer aus. Nach der Kontaktaufnahme bitten sie den Verkäufer um seine IBAN-Nummer, um die Zahlung zu tätigen. Anschließend erhält das Opfer einen betrügerischen Anruf von der “Bank” und wird aufgefordert, einen per E-Mail gesendeten QR-Code zu scannen. Durch das Scannen des QR-Codes erhalten die Betrüger Zugang zu den Bankkonten des Opfers und können diese innerhalb kürzester Zeit leeren.
Um sich vor solchen Betrugsfällen zu schützen, gibt die Kantonspolizei Wallis einige Sicherheitstipps. So sollte man niemals seine E-Mail-Adresse für Online-Transaktionen angeben und niemals einen QR-Code scannen, um den Empfang einer Zahlung zu bestätigen. Zudem sollte man sich bewusst sein, dass eine Bank niemals jemanden per WhatsApp oder über eine inoffizielle E-Mail-Adresse kontaktiert. Bei Verdacht auf einen Betrugsfall sollte man umgehend die Polizei unter der Nummer 027 326 56 56 kontaktieren.