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Brugg AG: Rentner übergibt Bargeld an Betrüger, die sich als Polizisten ausgeben

In Brugg AG wurde ein Rentner Opfer eines raffinierten Betrugs. Er übergab mehrmals Bargeld an Unbekannte, die sich als Polizisten ausgaben. Die Täter konnten den Mann davon überzeugen, dass er bei der Aufklärung eines Falschgeld-Falls helfen könne. Ein Verdächtiger wurde bereits verhaftet.

Brugg AG: Rentner übergibt Bargeld an Betrüger, die sich als Polizisten ausgeben
Brugg AG: Rentner übergibt Bargeld an Betrüger, die sich als Polizisten ausgeben. (KI-generiertes Symbolbild) © Polizei-Mitteilungen.ch

Übersicht: Betrug Brugg AG

  • Datum: 06. Februar 2024
  • Ort: Brugg, AG
  • Beteiligte: Ein Rentner, unbekannte Täter, ein 44-jähriger Rumäne
  • Vorfall: Betrug durch falsche Polizisten
  • Folgen: Bargeldübergabe, Verhaftung eines Verdächtigen

Seit Beginn des Jahres erhielt der Rentner wiederholt Anrufe von Personen, die sich als Polizisten ausgaben. Sie erzählten ihm eine Geschichte und überzeugten ihn davon, dass er bei der Aufklärung eines Falschgeld-Falls helfen könne. Dafür musste der Rentner mehrmals Bargeld an die Betrüger übergeben.

Am 06. Februar 2024 bemerkte die Tochter des Opfers die verdächtigen Vorgänge und alarmierte sofort die Polizei. Sie konnte auch ein wegfahrendes Auto beschreiben, woraufhin sofort eine Fahndung nach dem schwarzen Mercedes eingeleitet wurde. Auch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) wurde informiert.

Etwa 45 Minuten später meldete eine Patrouille des BAZG, dass sie das gesuchte Fahrzeug mit einer Person am Grenzübergang in Riehen BS kontrollierten. Der Fahrer, ein 44-jähriger Rumäne, wurde daraufhin in den Kanton Aargau zurückgebracht und vorläufig festgenommen. Aufgrund der Beschreibung und Aussagen geht die Polizei derzeit davon aus, dass es sich bei ihm um den mutmaßlichen Geldabholer von Brugg handelt.

Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren gegen den Mann eingeleitet. Die Kantonspolizei Aargau untersucht die Umstände und hat die Ermittlungen gegen die Betrüger aufgenommen. Die Polizei appelliert an die Bürger, immer sicher zu sein, wer ihr Gegenüber am Telefon wirklich ist. Bei Unsicherheit oder wenn die Polizei plötzlich Schmuck und Wertsachen verlangt, sollte der Anruf beendet und der Polizeinotruf 117 gewählt werden. Auch bei anderen Anrufern schadet es nie, die Geschichte und Forderungen zuerst zu prüfen. Es sollte nie Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Personen gegeben werden.

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