Evakuierung nach Bombendrohung im Bundesasylzentrum Glaubenberg OW
Eine schriftliche Bombendrohung löste am Montagabend, 26. Februar 2024, eine sofortige Evakuierung im Bundesasylzentrum auf dem Glaubenberg OW aus. Rund 240 Asylsuchende wurden sicher in andere Unterkünfte gebracht, während die Polizei die Situation untersuchte.
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Übersicht: Bombendrohung Glaubenberg OW
- Datum: 26. Februar 2024
- Ort: Bundesasylzentrum, Glaubenberg OW
- Vorfall: Schriftliche Bombendrohung
- Maßnahmen: Sofortige Evakuierung von rund 240 Asylsuchenden
- Ergebnis der Untersuchung: Kein Sprengstoff gefunden
Nachdem die Mitarbeiter des Bundesasylzentrums die Bombendrohung entdeckt hatten, informierten sie sofort die Kantonspolizei Obwalden. Die Asylsuchenden wurden sicher in zwei andere temporäre Asylunterkünfte des SEM in der Zentralschweiz gebracht und verbrachten dort die Nacht. Sie werden voraussichtlich heute Nachmittag zurückkehren.
Die Kantonspolizei Obwalden erhielt Unterstützung von den Kantonspolizeien Nidwalden, Luzern, Zürich und Bern. Sie durchsuchten die Unterkunft mit Sprengstoffspürhunden, konnten aber keinen Sprengstoff finden. Die Durchsuchung dauert noch an und das Bundesasylzentrum konnte noch nicht freigegeben werden.
Neben den Polizeikräften waren auch die Stützpunktfeuerwehr Sarnen und der Rettungsdienst Obwalden vor Ort. Der Verfasser der Bombendrohung ist unbekannt und das SEM wird Anzeige erstatten. Bundesrat Beat Jans, Vorsteher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements, war über die Bombendrohung und den Polizeieinsatz informiert und dankte den Einsatzkräften für ihren schnellen und professionellen Einsatz.