Erfolgreiche Einsatzübung der Zuger Blaulichtorganisationen
Am 13. und 14. September 2024 führten verschiedene Einheiten der Zuger Blaulichtorganisationen, einschließlich des Zivilschutzes, des Zuger Kantonsspitals und der Zugerland Verkehrsbetriebe, eine umfassende Einsatzübung durch. Rund 200 Einsatzkräfte nahmen an der 18-stündigen Übung teil, um die Zusammenarbeit und die Rettungskette bei größeren Ereignissen zu überprüfen.

Übersicht: Einsatzübung Zuger Blaulichtorganisationen
- Datum: 13. und 14. September 2024
- Ort: Kanton Zug
- Teilnehmer: Rund 200 Einsatzkräfte
- Organisationen: Zuger Blaulichtorganisationen, Zivilschutz, Zuger Kantonsspital, Zugerland Verkehrsbetriebe
- Ziel: Überprüfung der Zusammenarbeit und Rettungskette
Am Samstag, 14. September 2024, wurde ein Täter, der am Vorabend geflüchtet war, in einem Linienbus der Zugerland Verkehrsbetriebe entdeckt. Kurz darauf war dieser Bus in einen Verkehrsunfall mit einem Auto und einem Lieferwagen mit Gefahrengut verwickelt. Mehrere Personen wurden eingeklemmt und verletzt. Gleichzeitig bedrohte der Täter die Mitreisenden, was die Situation weiter verschärfte. Diese komplexe Lage musste parallel zu den Bergungs- und Rettungsmaßnahmen entschärft werden.
Zu den beteiligten Einsatzkräften gehörten neben der Zuger Polizei (Gesamteinsatzleitung) mehrere Feuerwehren, der Rettungsdienst Zug, die Zivilschutzorganisation des Kantons Zug, das Zuger Kantonsspital sowie die Zugerland Verkehrsbetriebe. Auch externe Rettungsdienste und ausserkantonale Einsatzkräfte aus dem Zentralschweizer Polizeikonkordat waren im Einsatz. Die Übung wurde von Thomas Armbruster, dem Kommandanten der Zuger Polizei, geleitet.
Thomas Armbruster zeigte sich nach Übungsende erfreut über das Ergebnis und betonte die Wichtigkeit regelmäßiger Übungen: «Unser höchstes Ziel ist die Sicherheit im Kanton Zug und damit der Schutz von Personen und Verhinderung von Schaden. Übungen für den Ernstfall sind notwendig, um die Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen zu trainieren, zu stärken und zu optimieren.»
Die Zuger Blaulichtorganisationen werden nun basierend auf der Auswertung der Übung die Prozesse überprüfen und Verbesserungen vornehmen. Auch die internen Checklisten, Konzepte und Abläufe werden analysiert, um sicherzustellen, dass im Ernstfall professionell und schnell reagiert wird.