Macheten-Angriff in St. Gallen: Vier Personen verletzt
In St. Gallen SG ereignete sich am Donnerstagabend, dem 11. Juli 2024, ein schwerwiegender Vorfall. Ein 34-jähriger Schweizer griff in einem Mehrfamilienhaus an der Hochwachtstrasse vier Personen mit einer Machete an, darunter eine hochschwangere Frau und ein Kleinkind.
Übersicht: Gewalttat Hochwachtstrasse St. Gallen
- Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 11. Juli 2024, kurz nach 21:30 Uhr
- Ort: Hochwachtstrasse, St. Gallen SG
- Täter: 34-jähriger Schweizer, Wohnungsmieter im Mehrfamilienhaus
- Opfer: Vier Personen, darunter eine hochschwangere Frau und ein Kleinkind
- Waffe: Machete
Der Vorfall ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus an der Hochwachtstrasse. Der Täter, ein 34-jähriger Schweizer und Mieter in dem Haus, griff unvermittelt eine 29-jährige hochschwangere Frau an, die ihren 66-jährigen Vater besuchen wollte. Als der Vater seiner Tochter zu Hilfe kam, wurde auch er vom Täter schwer verletzt.
Auf die Geschehnisse aufmerksam geworden, folgten weitere Nachbarn dem Täter ins Freie. Dort verletzte der Mann eine weitere 31-jährige Mieterin und ihr drei Monate altes Kleinkind. Den Nachbarn gelang es schließlich, den Täter festzuhalten, wobei ein Helfer ebenfalls verletzt wurde.
Die ersten Polizeibeamten, die am Tatort eintrafen, konnten den Täter festnehmen. Er hatte sich bei seiner Tat ebenfalls verletzt. Alle beteiligten Personen wurden operiert und schweben nach aktuellen Erkenntnissen nicht mehr in Lebensgefahr.
In der Wohnung des Täters wurde eine ausgeschüttete, brennbare Flüssigkeit sowie Gas festgestellt. Das gesamte Haus musste evakuiert werden. Aufgrund der Explosionsgefahr wurde die Berufsfeuerwehr der Stadt St. Gallen alarmiert.
Die Kantonspolizei St. Gallen ermittelt unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen die genauen Hintergründe und den Hergang der Gewalttat. Der Täter war der Polizei als psychisch auffälliger Mann bekannt.
