Hurrikan Beryl verwüstet Karibikinseln – Schweizer Regierung unterstützt mit Nothilfebeitrag
Vor einigen Wochen hat der Hurrikan Beryl auf mehreren Karibikinseln schwere Schäden angerichtet und Menschenleben gefordert. Die Schweizer Regierung hat beschlossen, die Betroffenen mit einem Nothilfebeitrag von 30’000 Franken an das Schweizerische Rote Kreuz zu unterstützen.

Übersicht: Hurrikan Beryl Karibik
- Datum: Anfang Juli 2024
- Windgeschwindigkeit: 215 km/h
- Betroffene Gebiete: St. Vincent und die Grenadinen, Grenada, Dominica, Barbados, Jamaika
- Opferzahl: Mindestens elf Menschen
- Schäden: Über 90% der Häuser beschädigt oder zerstört
Hurrikan Beryl: Der Wirbelsturm Beryl fegte Anfang Juli mit einer Geschwindigkeit von 215 km/h über die Karibikinseln St. Vincent und die Grenadinen, Grenada, Dominica, Barbados und Jamaika hinweg. Zwischenzeitlich erreichte Beryl die höchste Kategorie fünf.
Schäden und Opfer: Mindestens elf Menschen kamen durch den Hurrikan ums Leben. Laut dem UNO-Nothilfebüro OCHA in Genf wurden auf manchen Karibikinseln mehr als 90 Prozent der Häuser beschädigt oder zerstört. Vielerorts ist der Strom unterbrochen und der Zugang zu sauberem Wasser eingeschränkt. Über eine Million Menschen sind von den Auswirkungen betroffen.
Nothilfemaßnahmen: Die lokalen Rotkreuz-Organisationen aktivierten umgehend ihre Nothilfe-Teams und wurden rasch von Fachpersonen der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften unterstützt. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) entsandte auf Anfrage eine erfahrene Nothilfe-Spezialistin aus der Schweiz in die Region.
Unterstützung der Schweizer Regierung: Die Schweizer Regierung unterstützt die verschiedenen Nothilfemaßnahmen mit einem Beitrag von 30’000 Franken aus dem Lotteriefonds. Die Fachleute der Rotkreuz-Organisationen koordinieren die Erste Hilfe, psychologische Unterstützung, Verteilung von Hilfsgütern, Zugang zu sauberem Wasser sowie die Realisierung und den Betrieb von Notunterkünften. Menschen mit zerstörten Lebens- und Einkommensgrundlagen erhalten finanzielle Hilfe.