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Phishing in Neuenburg: Über CHF 400’000 Schaden im Jahr 2024

Phishing stellt eine zunehmende Bedrohung für Privatpersonen und Unternehmen im Kanton Neuenburg dar. Im Jahr 2024 übersteigen die durch diese Betrugsmasche verursachten Schäden bereits CHF 400’000. Die Polizei ruft zur Wachsamkeit auf und gibt wichtige Tipps zum Schutz vor Phishing.

Phishing in Neuenburg: Über CHF 400’000 Schaden im Jahr 2024
Phishing in Neuenburg: Über CHF 400’000 Schaden im Jahr 2024. (Symbolbild) Bild: Kantonspolizei St. Gallen

Übersicht: Phishing Neuenburg

  • Datum: 04. Oktober 2024
  • Ort: Neuenburg
  • Schaden: Über CHF 400’000
  • Betroffene: Privatpersonen und Unternehmen
  • Maßnahmen: Wachsamkeit und Schutzmaßnahmen

Phishing, auch bekannt als Hameçonnage, ist eine betrügerische Technik, die darauf abzielt, persönliche und finanzielle Informationen zu stehlen. Cyberkriminelle nutzen verschiedene Methoden wie SMS, Nachrichten oder E-Mails, um ihre Opfer zu kontaktieren. Die Opfer werden aufgefordert, auf einen Link im Nachrichtentext zu klicken, der sie zu einer gefälschten Website führt, auf der sie ihre persönlichen Daten eingeben.

Sobald die Betrüger im Besitz dieser Daten sind, führen sie Geldabhebungen durch. Die Folgen eines Phishing-Angriffs können für Privatpersonen schwerwiegend sein, einschließlich Kreditkartenabbuchungen und Zugriff auf Bankkonten. Auch Unternehmen sind betroffen, beispielsweise durch gefälschte Überweisungsaufträge und Hacking.

Die Anzahl der Phishing-Fälle nimmt seit mehreren Jahren stetig zu, und die aktuelle Situation ist besorgniserregend. Im Kanton Neuenburg ist Phishing mittlerweile die am schnellsten wachsende Betrugsform. Die Zahl der Anzeigen stieg von 32 im Jahr 2021 auf 152 im Jahr 2023, was einem Anstieg von 375 % entspricht. Diese Tendenz setzt sich im Jahr 2024 fort, mit Schäden, die bereits über CHF 400’000 liegen.

Phishing ist wie Angeln… nur dass der Köder Sie sind! Bleiben Sie wachsam. Wir möchten die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor Phishing in Erinnerung rufen:

– In verdächtigen Situationen im Internet ist Stress Ihr schlimmster Feind. Nehmen Sie sich Zeit zum Nachdenken und Analysieren, bevor Sie reagieren.
– Wenn Sie Zweifel haben, löschen Sie die E-Mail oder Nachricht.

Kostenlose Informationsbroschüren sind in den Polizeistationen erhältlich oder können über die Website der Schweizer Kriminalprävention heruntergeladen werden: [Schweizer Kriminalprävention](https://www.skppsc.ch/fr/sujets/internet/phishing/).

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