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Telefonbetrug in Zürich: Polizei nimmt Geldabholer fest

Die Kantonspolizei Zürich hat nach zwei Vorfällen von Telefonbetrug am Montag und Donnerstag die Geldabholer festgenommen. In beiden Fällen wurden die Opfer von falschen Polizisten und Sicherheitsangestellten kontaktiert.

Telefonbetrug in Zürich: Polizei nimmt Geldabholer fest
Die Polizei warnt vor vermeintlich lukrativen Jobangeboten. (Symbolbild) Bild: Kantonspolizei St. Gallen

Übersicht: Telefonbetrug Zürich

  • Datum: 9. und 12. September 2024
  • Ort: Zürich
  • Vorfall: Telefonbetrug
  • Festnahmen: Zwei Geldabholer
  • Warnung: Vor vermeintlich lukrativen Jobangeboten

Am Montag, den 9. September 2024, erhielt ein 67-jähriger Mann einen Anruf von einem angeblichen Polizisten, der ihn über seine Vermögenswerte ausfragte und behauptete, diese seien in Gefahr. Dem Mann gelang es, während des Gesprächs die Kantonspolizei Zürich zu informieren, die daraufhin den Abholer festnahm.

Am Donnerstag, den 12. September 2024, wurde eine 79-jährige Frau von einem angeblichen Sicherheitsangestellten einer Bank kontaktiert, der sie an einen falschen Polizisten weiterleitete. Die Betrüger gaben vor, gegen einen betrügerischen Bankangestellten zu ermitteln und baten die Frau, 18.000 Franken abzuheben und die Seriennummern der Geldscheine anzugeben. Ein aufmerksamer Bankangestellter informierte die Polizei, die den Geldabholer festnahm.

Im ersten Fall handelte es sich um einen 44-jährigen Deutschen, im zweiten Fall um einen 32-jährigen Nordmazedonier. Beide wurden der Staatsanwaltschaft übergeben. Die Männer gaben an, über eine Online-Plattform ein Jobangebot als Kurier angenommen zu haben.

Die Kantonspolizei Zürich warnt vor vermeintlich lukrativen Jobangeboten, da Kurierfahrten mit Geld oder Vermögenswerten strafbar sein können, wenn diese aus einem Delikt stammen. Es wird dringend davon abgeraten, Kurierfahrten für unbekannte Personen auszuführen.

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