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Besetzung der Kasernenwiese in Zürich ZH: Protest gegen Gentrifizierung

Vom 20. bis 22. September 2024 besetzten Aktivist*innen die Kasernenwiese in Zürich ZH, um gegen Gentrifizierung zu protestieren. Die Aktion verlief grundsätzlich friedlich.

Besetzung der Kasernenwiese in Zürich ZH: Protest gegen Gentrifizierung
Aktivist*innen besetzen Kasernenwiese in Zürich ZH. (Symbolbild) Bild: Kantonspolizei St. Gallen

Übersicht: Besetzung Kasernenwiese Zürich ZH

  • Datum: 20. bis 22. September 2024
  • Ort: Kasernenwiese, Zürich ZH
  • Anzahl der Personen: Rund 150 vermummte Personen am Freitag, bis zu 700 Personen am Samstag
  • Aktion: Protest gegen Gentrifizierung
  • Polizeiliche Maßnahmen: Tolerierung der Besetzung bis Sonntag

Am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr besetzten rund 150 vermummte Personen die Kasernenwiese und riegelten das Areal ab. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurden Gegenstände in Richtung der Polizist*innen geworfen. Die Besetzer*innen, vorwiegend aus der linksextremen Szene, gaben an, das Areal bis Sonntag besetzen zu wollen. Nach einer polizeilichen Lagebeurteilung und Rücksprache mit der Sicherheitsvorsteherin wurde entschieden, die Besetzung bis Sonntag zu tolerieren.

Im Laufe des Abends und in der Nacht auf Samstag befanden sich rund 700 Personen auf dem Areal. Am Samstagabend feierten erneut einige hundert Personen auf der Kasernenwiese. Vereinzelt wurden pyrotechnische Gegenstände gezündet. Unbekannte warfen Farbbeutel und Gegenstände gegen eine Fassade und Fenster an der Zeughausstrasse, wodurch Sachschaden entstand. In beiden Nächten gingen bei der Stadtpolizei Zürich vereinzelt Lärmklagen ein. Ansonsten kam es zu keinen weiteren Zwischenfällen.

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