Rückgang der Rayonverbote in Basel-Stadt im Jahr 2023
Im Jahr 2023 verzeichnete die Kantonspolizei Basel-Stadt einen bemerkenswerten Rückgang der Rayonverbote. Während im Vorjahr noch zehn solcher Verbote ausgesprochen wurden, waren es in diesem Jahr nur fünf. Darüber hinaus beantragte die Polizei beim FC Basel 1893 in 15 Fällen ein Stadionverbot.

Übersicht: Rayonverbote Basel-Stadt 2023
- Zeitraum: 1. Januar bis 31. Dezember 2023
- Ort: Basel-Stadt
- Rayonverbote: 5 (2022: 10)
- Stadionverbote: 15 beantragt beim FC Basel 1893
- Verfahren: 4 durch die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt
- Durchschnittliche Gesamtkosten pro Heimspiel des FCB: 169’000 Franken (2022: 133’000 Franken)
- Durchschnittliche Kosten pro Heimspiel der Super League: 132’000 Franken (2022: 141’000 Franken)
Ein Rayonverbot bedeutet, dass eine Person sich vor, während und nach einem Fussballspiel nicht in einem bestimmten Umkreis um das Stadion aufhalten darf. In einigen Fällen kann ein Rayonverbot auch ein Stadionverbot nach sich ziehen. Personen, die nur mit einem Stadionverbot belegt sind, dürfen sich in der Nähe des Stadions aufhalten, dieses jedoch nicht betreten.
Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt führte im Jahr 2023 vier Verfahren im Zusammenhang mit Fussballspielen durch. Die Verfahren betrafen unter anderem Tätlichkeiten und Körperverletzungen. Im Vergleich dazu gab es im Vorjahr sechs solcher Verfahren.
Die durchschnittlichen Gesamtkosten pro Heimspiel des FC Basel 1893 betrugen im Jahr 2023 rund 169’000 Franken. Dies ist ein Anstieg gegenüber den durchschnittlichen Kosten von 133’000 Franken im Jahr 2022. Ein Heimspiel der Super League kostete durchschnittlich rund 132’000 Franken, was im Vergleich zu den durchschnittlichen Kosten von 141’000 Franken im Jahr 2022 einen Rückgang darstellt.