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Richtige Verhaltensweisen bei Wildunfällen in Schwyz

Wildunfälle sind auf Schweizer Strassen keine Seltenheit und können schwerwiegende Folgen haben. Besonders in Gebieten mit Wildwechsel ist angepasstes Fahrverhalten entscheidend, um Unfälle zu vermeiden.

Richtige Verhaltensweisen bei Wildunfällen in Schwyz
Verhalten bei Wildunfällen. (Symbolbild) Bild: Kantonspolizei Wallis

Übersicht: Wildunfall Schwyz

  • Ort: Schwyz
  • Häufigkeit: Nach Sommerzeit vermehrt
  • Gefahr: Ausweichmanöver oft gefährlicher
  • Empfehlung: Geschwindigkeit reduzieren
  • Verhalten: Fernlicht, Abblendlicht, Hupen

In der Dämmerung und besonders während der Brunftzeit verhalten sich Wildtiere oft impulsiv und können unkontrolliert auf die Strasse laufen. Autofahrer sollten in solchen Gebieten stets aufmerksam sein und die Geschwindigkeit reduzieren, um Unfälle zu vermeiden.

Verhalten vor und beim Auftauchen eines Wildtieres:
– Fernlicht einschalten und Strassenränder beobachten: Die Augen von Wildtieren reflektieren das Licht, wodurch herannahendes Wild früh erkannt werden kann.
– Warnschilder „Wildwechsel“ beachten: In diesen Zonen die Geschwindigkeit reduzieren.
– Licht auf Abblendung schalten: Wenn ein Wildtier erkannt wird, sofort auf Abblendlicht umschalten, um das Tier nicht zu verwirren.
– Geschwindigkeit verringern: Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit und versuchen Sie, das Tier durch Hupen zu verscheuchen.
– Achten Sie auf weitere Tiere: Wenn ein Tier die Strasse überquert, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass noch weitere folgen.

Verhalten beim Zusammenprall mit einem Wildtier:
– Bremsen: Nutzen Sie die maximale Bremsleistung.
– Lenkrad festhalten: Halten Sie das Lenkrad sicher und vermeiden Sie abruptes Lenken.
– Fahrspur halten: Bleiben Sie in der Fahrspur und vermeiden Sie panikartige Ausweichmanöver.

Verhalten nach einem Wildunfall:
– Sicherung der Unfallstelle: Schalten Sie die Warnblinkanlage ein und sichern Sie die Unfallstelle mit einem Pannendreieck.
– Polizei benachrichtigen: Wildunfälle sind meldepflichtig. Die Polizei verständigt Fachleute wie Wildhüter, Jäger oder Tierärzte.
– Tier nicht anfassen: Nähern Sie sich dem verletzten Tier nicht. Warten Sie auf die Experten.

Die richtige Reaktion in solchen Momenten schützt Leben und minimiert die Gefahr schwerer Unfälle. Verkehrsteilnehmende sollten sich bewusst sein, dass ein umsichtiger Umgang in Wildwechselgebieten entscheidend ist, um gefährliche Situationen zu vermeiden.

Die Zentralschweizer Polizeikorps wünschen Ihnen weiterhin eine gute und unfallfreie Fahrt.

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