Warnung vor Betrug mit falschen Bankern in Wallis
Die Kantonspolizei Wallis macht auf eine besorgniserregende Situation aufmerksam: Betrüger, die sich als Bankangestellte ausgeben, haben es auf die Bevölkerung abgesehen. Trotz vorbeugender Mitteilungen hat sich der Schaden in wenigen Tagen verdoppelt.

Übersicht: Betrug mit falschen Bankern Wallis
- Kanton: Wallis
- Betrugsmethode: Falsche Banker
- Zielgruppe: Ältere Menschen
- Schaden: Über CHF 100’000
Die Betrüger kontaktieren ihr zukünftiges Opfer telefonisch und geben vor, dass es eine Anomalie mit der Bank oder dem Konto der betroffenen Person gibt. Sie oder ihre Komplizen besuchen dann die Wohnung des Opfers, um die Bankkarte abzuholen. In einigen Fällen wird das Opfer aufgefordert, die Bankkarte in zwei Hälften zu schneiden und in den Briefkasten zu werfen. Ohne das Wissen des Opfers werden dann betrügerische Abhebungen vorgenommen.
Die Täter können es auch auf Schmuck und Geld abgesehen haben, das die betroffene Person zu Hause aufbewahrt. Sie lassen sich diese Gegenstände unter verschiedenen Vorwänden aushändigen. Die Walliser Kantonspolizei stellt fest, dass die Fälle weitergehen, vor allem im Unterwallis.
Um solche Betrugsfälle zu verhindern, gibt die Kantonspolizei Wallis einige Ratschläge: Geben Sie niemals persönliche Daten oder Bankdaten an eine Person weiter, die Sie nicht kennen – weder am Telefon noch persönlich. Geben Sie niemals den PIN-Code Ihrer Karten an jemanden weiter. Selbst Mitarbeiter Ihrer Bank werden Sie niemals danach fragen. Vertrauen Sie Ihre Bankkarte nie einer Person an, die Sie nicht kennen. Warnen Sie ältere Menschen vor dieser Vorgehensweise. Sie sind die Hauptzielgruppe von Betrügern.