WaadtVerkehrZeugenaufruf
Im Trend

Tödlicher Motorradunfall auf der Route Blanche

Am späten Sonntagnachmittag kam es zu einem tragischen Vorfall auf der Route Blanche zwischen St-Cergue und Nyon. Ein Motorradfahrer verlor in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto.

Tödlicher Motorradunfall auf der Route Blanche
Der Unfallort wurde für die Rettungsmaßnahmen für eineinhalb Stunden für den Verkehr gesperrt. Bild: Kantonspolizei Waadt

Übersicht: Motorradunfall Route Blanche

  • Ort des Unfalls: Route Blanche, St-Cergue nach Nyon
  • Zeitpunkt: Sonntag, 7. April 2024, 15:55 Uhr
  • Unfallhergang: Kontrollverlust in einer Kurve, Kollision mit entgegenkommendem Auto
  • Opfer: 21-jähriger portugiesischer Staatsbürger, wohnhaft im Westen von Lausanne
  • Weitere Beteiligte: Ein 17-jähriger Schweizer Motorradfahrer und ein 48-jähriger französischer Autofahrer
  • Zeugenaufruf: Die Polizei bittet um Hinweise zur Klärung des Unfallhergangs

Der Unfall ereignete sich im Bereich Bois à la Dame in der Gemeinde Trelex, einem besonders kurvenreichen Abschnitt der Route Blanche. Aus noch ungeklärten Gründen verlor der Motorradfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug in einer Rechtskurve. Ein zweiter Motorradfahrer, der in entgegengesetzter Richtung unterwegs war, wurde von der Manöver des ersten Fahrers überrascht. Er kam ebenfalls zu Fall und endete im Straßengraben.

Der erste Motorradfahrer kollidierte heftig mit einem entgegenkommenden Auto und wurde bewusstlos in den Straßengraben geschleudert. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen konnte das Leben des 21-jährigen Portugiesen, der im Westen von Lausanne wohnte, nicht gerettet werden. Er starb noch an der Unfallstelle.

Der zweite Motorradfahrer, ein 17-jähriger Schweizer, erlitt leichte Verletzungen. Der Autofahrer, ein 48-jähriger Franzose, blieb unverletzt. Beide sind in der Region wohnhaft.

Die Polizei hat einen Zeugenaufruf gestartet. Personen, die Informationen zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 021 343 15 10 oder bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle zu melden.

Die Staatsanwaltschaft wurde informiert und der zuständige Staatsanwalt hat ein Strafverfahren eingeleitet, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Die Ermittlungen werden von Spezialisten der Verkehrseinheit der Gendarmerie durchgeführt.

Der Unfall erforderte den Einsatz von fünf Gendarmeriepatrouillen, der Verkehrseinheit, einem Rettungswagen und dem SMUR von Nyon, einem Mitarbeiter des ESU (Notfallunterstützungsteam) für die Todesnachricht an die Familie und der DGMR für die Wiederherstellung der Straße.

Verwandte Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"