WaadtKriminalitätSicherheitVerkehr

Mehrere Todesfälle nach Gerüst-Einsturz auf Baustelle in Prilly VD

Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Freitagmorgen in Prilly VD, als ein Gerüst auf einer Baustelle einstürzte. Augenzeugen alarmierten sofort die Rettungsdienste. Mehrere Personen wurden verletzt oder kamen ums Leben.

Mehrere Todesfälle nach Gerüst-Einsturz auf Baustelle in Prilly VD
Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort, um den Opfern des Baustellenunfalls in Prilly VD zu helfen. Bild: Kantonspolizei Waadt

Übersicht: Unfall auf Baustelle in Prilly

  • Ort: Prilly VD
  • Datum und Uhrzeit: 12. Juli 2024, 09:22 Uhr
  • Unfall: Einsturz eines Gerüsts auf einer Baustelle
  • Opfer: Mehrere Todesfälle und Verletzte
  • Untersuchung: Eine strafrechtliche Untersuchung wurde eingeleitet

Der Unfall ereignete sich in der Nähe des Centre Malley Lumières. Mehrere Arbeiter befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem Gerüst. Die Ersthelfer, darunter Polizei, medizinisches Notfallpersonal und Feuerwehr, kümmerten sich um die Opfer.

Die Feuerwehr setzte spezielle Mittel ein, um die Opfer aus dem Metallhaufen zu befreien. Nach ersten Berichten waren etwa zehn Personen direkt betroffen, darunter vier Schwerverletzte, zwei mittelschwer Verletzte und zwei leicht Verletzte. Sechs Personen wurden ins CHUV eingeliefert, eine Person wurde per Helikopter in die HUG gebracht. Drei Personen kamen bei diesem Unfall ums Leben. Es handelte sich um Arbeiter, die auf der Baustelle tätig waren.

Die Cellule Psychologique Vaudoise (CPV) und das Equipe de soutien d’urgence (ESU) betreuten etwa zwanzig nicht verletzte Beteiligte und Angehörige der Opfer. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Waadt hat eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet, um die Umstände und Ursachen des Unfalls zu klären.

Die Feuerwehr und spezialisierte Unternehmen arbeiten daran, die noch vorhandenen Gerüste an den drei anderen Fassaden des 19-stöckigen, 60 Meter hohen Gebäudes zu stabilisieren und zu sichern. Diese Arbeiten werden durch das für den späten Nachmittag angekündigte schlechte Wetter erschwert. Die Zone um das betroffene Gebäude bleibt aufgrund von Sturzgefahren gesperrt, einschließlich einer CFF-Strecke, eines Kreisverkehrs und des Zugangs zu Parkplätzen und benachbarten Gebäuden.

Dieses Ereignis erforderte den Einsatz von insgesamt mehr als 180 Einsatzkräften, darunter etwa 50 Feuerwehrleute unter der Leitung der ECA mit dem SPSL, den SDIS Malley und Riviera und dem SIS Genf, der mit Spezialisten der Gruppe zur Erkennung und Intervention in gefährlichen Umgebungen (GRIMP) und der Rettung aus Trümmern verstärkt wurde, Personal von 6 Ambulanzen des SPSL, TCS, ASV und STAR, den SMUR Lausanne und Morges, 10 Personen des Détachement Poste Médical Avancé (DPMA) und einem Hubschrauber der REGA, etwa zehn Mitarbeitern der Cellule Psychologique Vaudoise und 3 Personen des Equipe de soutien d’urgence (ESU), etwa 60 Polizisten der Gendarmerie vaudoise, der Police Ouest lausannois und der Police municipale de Lausanne, etwa dreißig Personen des Zivilschutzes, einem Löschzug der CFF mit 5 Mitarbeitern und dem Regulierungsdienst der TL.

Verwandte Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"