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Überschwemmungen im Wallis fordern ein Leben und lassen eine Person vermisst

Überschwemmungen haben das Wallis am Wochenende heimgesucht, als Gewitter, Schneeschmelze und wassergesättigte Böden zu einem raschen Anstieg der Abflüsse in den Nebenflüssen des Rottens führten. Die Folgen waren verheerend, mit einem Todesfall und einer vermissten Person.

Überschwemmungen im Wallis fordern ein Leben und lassen eine Person vermisst
Die Untersuchung der Überschwemmungen im Wallis ist im Gange. Bild: Kantonspolizei Wallis

Übersicht: Überschwemmungen Wallis

  • Ort: Wallis
  • Datum: Wochenende
  • Ereignis: Überschwemmungen durch Gewitter und Schneeschmelze
  • Folgen: Ein Todesfall und eine vermisste Person
  • Untersuchung: Eingeleitet von der Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis

Die Überschwemmungen führten zu Murgängen und zahlreichen Strassensperrungen im gesamten Kantonsgebiet. Seit dem frühen Samstagnachmittag zogen zahlreiche Gewitter über das Wallis. Diese Gewitterzellen waren groß und sehr dynamisch, mit lokal heftigen Ereignissen, die sich bis zur Mitte der Nacht von Samstag auf Sonntag entwickelten.

In Saas-Grund wurde am frühen Morgen des 30. Juni 2024 ein Mann tot in einem Hotel aufgefunden. Er war von seiner Lebenspartnerin als vermisst gemeldet worden. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Mann vermutlich von den Wassermassen überrascht wurde. Die formelle Identifikation des Opfers ist im Gange.

Seit Samstagabend wird in der Region «Heiligkreuz» in der Gemeinde Binn ein 52-jähriger Schweizer vermisst. Die Suche nach dem Mann ist zurzeit im Gange. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis hat in beiden Fällen eine Untersuchung eingeleitet.

Die Lage bleibt bis auf weiteres angespannt. Die Kantonspolizei erinnert die Bevölkerung daher dringend, sich an folgende Verhaltensanweisungen der KFO zu halten: Unternehmen Sie nur zwingend notwendige Reisen; Halten Sie sich von Wasserläufen fern; Parkieren Sie nicht auf Brücken; Unternehmen Sie keine Fahrten auf dem Rotten oder rund um die Rottenmündung des Genfersees; Verzichten Sie auf das Filmen oder Fotografieren von Hochwasserereignissen; Halten Sie sich strikt an die Anordnungen der Behörden.

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