Telefonbetrug in Zug: Rentner um mehrere zehntausend Franken betrogen
Ein 84-jähriger Rentner aus Zug wurde Opfer eines perfiden Telefonbetrugs. Betrüger forderten mehrere zehntausend Franken für die angebliche Freilassung seiner Tochter. Bei der zweiten Geldübergabe konnte ein 22-jähriger Mann festgenommen werden.

Übersicht: Telefonbetrug Zug
- Datum: 2. September 2024
- Ort: Zug
- Betroffene Person: 84-jähriger Rentner
- Festnahme: 22-jähriger Schweizer
- Geldbetrag: 52’000 Franken
Am Montagmittag, dem 2. September 2024, erhielt ein 84-jähriger Rentner aus Zug einen Anruf von einer falschen Polizistin. Diese behauptete, seine Tochter habe einen schweren Autounfall verursacht, bei dem eine Person verstorben sei. Um eine Gefängnisstrafe für seine Tochter zu verhindern, müsse er einen hohen Geldbetrag zahlen.
Unter dem enormen psychischen Druck übergab der Rentner einem unbekannten Mann 12’000 Franken. Doch die Betrüger forderten noch mehr Geld und setzten den Rentner weiter unter Druck. Bei der zweiten Geldübergabe, bei der der Rentner weitere 40’000 Franken übergeben sollte, konnte die Polizei einen 22-jährigen Schweizer festnehmen.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat eine Strafuntersuchung eingeleitet. Die Polizei warnt die Bevölkerung vor solchen Betrugsmaschen und betont, dass die echte Polizei niemals am Telefon Geld oder Wertsachen verlangt. Bei solchen Anrufen sollte man die angeblich betroffene Person oder ein anderes Familienmitglied direkt kontaktieren.