Rentner in Zug durch Telefonbetrug um 18.000 Franken erleichtert
Ein 85-jähriger Rentner in Zug wurde am Montagmorgen (8. Januar 2024) Opfer eines Telefonbetrugs. Ein angeblicher Bankangestellter überredete ihn dazu, 18.000 Franken abzuheben und einem Unbekannten zu übergeben. Nach der Geldübergabe wurde der Geldabholer von der Zuger Polizei festgenommen.

Telefonbetrug in Zug: Rentner um 18.000 Franken betrogen. (KI-generiertes Symbolbild) © Polizei-Mitteilungen.ch
Übersicht: Telefonbetrug Zug
- Datum: 8. Januar 2024
- Ort: Kanton Zug
- Betroffene Person: 85-jähriger Rentner
- Vorgehen: Telefonbetrug durch angeblichen Bankangestellten
- Folgen: Verlust von 18.000 Franken, Festnahme des Geldabholers
Der Rentner erhielt einen Anruf von einem Mann, der sich als Bankangestellter ausgab. Dieser behauptete, ein anderer Bankangestellter habe Geld von seinem Konto abgebucht, um einen Fernseher zu bezahlen. Um die illegalen Aktivitäten aufzudecken, bat der Anrufer den Rentner um Hilfe.
Der 85-Jährige wurde angewiesen, 18.000 Franken von seinem Konto abzuheben und einem angeblichen Aussendienstmitarbeiter zu übergeben. Nach mehreren Telefongesprächen nahm ein Mann am Nachmittag das Bargeld an der Haustür des Rentners entgegen.
Nach der Geldübergabe wurde der Geldabholer, ein 41-jähriger Schweizer, von der Zuger Polizei festgenommen. Er gab an, auf Jobsuche zu sein und im Auftrag eines ihm unbekannten Mannes gehandelt zu haben. Die weiteren Ermittlungen werden in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug durchgeführt.
Die Zuger Polizei warnt vor Telefonbetrügern, die oft und gezielt im Telefonbuch nach Personen mit traditionellen Vornamen suchen, da diese einen Hinweis auf das Alter geben könnten. Sie rät, bei Unsicherheit unbedingt die richtige Polizei anzurufen und nicht die Rückruftaste auf dem Smartphone zu verwenden.