Betrugsalarm im Kanton Wallis: Falsche Banker im Visier der Polizei
Die Kantonspolizei Wallis hat eine dringende Warnung an die Bevölkerung herausgegeben. Es gibt eine steigende Anzahl von Betrugsfällen, bei denen sich Täter als Bankmitarbeiter ausgeben. Diese Betrüger zielen insbesondere auf ältere Menschen ab und verursachen erheblichen finanziellen Schaden.

Übersicht: Betrugsfälle mit falschen Bankern Wallis
- Kanton: Wallis
- Betrugsform: Falsche Banker
- Zielgruppe: Ältere Personen
- Zeitraum: Juni
- Gesamtschaden: Rund CHF 42’000.-
Die Betrüger gehen dabei äußerst geschickt vor. Sie nehmen telefonisch Kontakt mit ihren potenziellen Opfern auf und geben sich als Mitarbeiter ihrer Bank aus. Sie behaupten dann, dass die Bankkarte des Opfers ersetzt werden muss oder dass es Unstimmigkeiten auf dem Konto des Opfers gibt. In einigen Fällen wird das Opfer sogar aufgefordert, die Bankkarte selbst in den Briefkasten zu werfen.
Ein Betrüger oder sein Komplize begibt sich dann zum Haus des Opfers, um die Bankkarte und den dazugehörigen Sicherheitscode abzuholen. Was folgt, sind betrügerische Geldabhebungen ohne das Wissen des Opfers. Die entwendeten Summen sind in einigen Fällen beträchtlich.
Die Kantonspolizei Wallis hat einen deutlichen Anstieg dieser Betrugsfälle festgestellt, vor allem im Unterwallis. Seit Anfang Juni wurden fast ein Dutzend Fälle registriert, darunter auch einige Versuche. Die Opfer sind zwischen 83 und 93 Jahre alt und der Gesamtschaden beläuft sich auf rund CHF 42’000.-.
Um sich vor solchen Betrugsfällen zu schützen, gibt die Kantonspolizei Wallis einige wichtige Hinweise. Geben Sie niemals persönliche Daten oder Bankdaten an eine Person weiter, die Sie nicht kennen – weder am Telefon noch persönlich. Geben Sie niemals den PIN-Code Ihrer Karten an jemanden weiter. Selbst Mitarbeiter Ihrer Bank werden Sie niemals danach fragen. Vertrauen Sie Ihre Bankkarte nie einer Person an, die Sie nicht kennen. Warnen Sie ältere Menschen vor dieser Vorgehensweise. Sie sind die Hauptzielgruppe von Betrügern.